Soooo heute
Spezialausgabe für Monechen!! ;) (etwas verspätet,
aber falls dir mal wieder langweilig sein sollte…)
Hier noch ein
paar schöne Bilder von unserm letzten Campingplatz in Alice Springs. Der Stuart
Campground hat uns wirklich sehr gut gefallen. Hatten einen schönen Platz am
Rand, reichlich Sonne, vom Preis her war er auch voll in Ordnung und alles war
sauber und ordentlich.
In Alice Springs
haben wir uns einmal zeigen lassen wie man Didgeridoo spielt! Gar nicht so
einfach aber wir hatten sehr viel Spaß! Vom Profi hat es sich natürlich richtig
gut angehört. Echt genial was man mit so nem Instrument alles machen kann! Uns
hat es sehr verzaubert und wir werden uns vor der Heimreise nach Deutschland
mit Sicherheit auch eins zulegen!!
Dann waren wir
auch noch beim „Camelcup“ welcher uns so gar nicht gefallen hat! So ein Haufen
Eintritt um dann zu zuschauen wie die armen Tiere gequält werden! Erstens
werden die Tiere nicht von den Besitzern gezüchtet, ist warscheinlich zu
kompliziert! Da es ja in Australien die einzigen wildlebenden Kamele gibt,
werden sie eingefangen in dem sie mit Autos neben einem Tier herfahren, wenn
sie die selbe Geschwindigkeit haben springen sie auf das Tier auf, reißen es zu
Boden, umwickeln ihm die Beine und schmeißen es auf den Laster. Sie werden
einfach von ihren Familien weggerissen und für den Tourismus benutzt. Dann
bekommen sie eine art Schraube in die Nase wo ein Seil dran befestigt ist. Es
tut den Kamelen sichtlich weh, da sie die Schnur nie straff halten…Wir haben
dort auf jeden Fall genug gesehen und werden so etwas nicht noch mal unterstützen.
Hier trotzdem zwei Bilder für euch!!
Einen
Streichelzoo gab es dort ebenfalls!
In der
Kunstgalerie in Alice Springs haben wir uns die Bilder und Werke der Aboriginals
angeschaut! Sehr beeindruckend! Hätten uns glatt noch etwas kaufen können, aber
wir haben uns ja schon ein Souvenir am Uluru gekauft.
Und nun noch
Alice Springs von oben bei Tag und Nacht!
Echt eine sehr
interessante und schöne Stadt mitten im Nirgendwo. Doch leider ist es hier
immer nicht so einfach mit den Aboriginals die hier leben. Wir selber mussten
auch eine etwas nicht so schöne Erfahrung machen. Sie kamen uns halb vors Auto
gesprungen und haben uns so gestoppt. Sie wollten nur dass wir sie Abschleppen
mit unserm Auto, aber bis wir das raus gefunden hatten verging eine Weile, da
ihr Englisch sehr sehr schlecht ist. Sie rissen uns die Autotueren auf und als
Dank das wir sie mitgenommen haben bettelten sie um Geld und Essen und
betatschten uns…das Ding ist sie haben selber genug Geld aber investieren nur
in Alkohol, was wir auch bei der Truppe riechen mussten. Ich finde es sehr
schade das die meisten Ureinwohner Australiens so leben und nicht wirklich
integriert sind und hoffe das wir auch noch mal gegenteiliges zu sehen
bekommen.
Hier haben wir noch
ein Bild von einem Wallaby. Sie leben auf nem Berg an nem Campingplatz und sind
recht zutraulig. Voll niedlich!!
Soooo unser
Urlaub ist dann auch schon wieder fürs erste vorbei… aber in zwei Monaten kommt
schon der Nächste!! ;) Ich finde acht Wochen Arbeiten und dann wieder sechs
Wochen Urlaub ist nen guter Deal!! :D
Also ging es vom
Outback in Richtung Wentwerth!
Wenn man auf dem
Highway im Outback fährt muss man immer gut die Augen offen halten. Denn des
Oefteren werden die Wege von Tieren gekreuzt. Hier einmal ein Bild einer
Kuhherde welches grad dabei ist vor uns die Strasse zu ueberquaeren!
In Wentworth
angekommen, ging es dann auch recht schnell an die Arbeit!
Hier hieß es
Mandarinen und Orangen ernten!
Es war furchtbar!
Wir arbeiten ja wirklich gern, doch bei diesem Job kommt echt gar nichts bei rum.
Wir werden per Bin bezahlt. Für einen Bin voller Orangen bekamen wir 25$, für
einen Bin mit Mandarinen ca. 75$. Bis so ein Bin voll ist – das dauert. Die Bäume
waren hier alle so ungepflegt, standen extrem dicht aneinander und waren so
hoch, dass man ohne Leiter nicht dran kam. Wir kriechten hier so in die Büsche rein
das wir total zerkratzt waren und überall blaue Flecken hatten. Es machte echt
kein Spaß! Noch dazu ging uns die Zeit verloren da wir selber Trecker und
Gabelstapler fahren mussten. Die Bauern machten immer schön früh Feierabend und
waren nicht mehr wirklich zurechnungsfähig wenn wir dann auch endlich mal
Feierabend gemacht haben. Außerdem fingen wir immer erst total spät an, weil –
mhhh so richtig wussten wir auch nicht warum! Und einen Tag hatten wir keine Arbeit
da der Bauer mit seiner Frau nen Ehestreit hatte!! Das einzige was ganz gut war
sind die vielen leckeren kostenlosen Früchte und der kostenlose Platz am Fluss
zum Campen. So also hier ein paar Bilder von der Arbeit in Wentworth. Seht ihr
wie groß die Bins sind, die wir füllen mussten!? Ach ja und das Treckerfahrbild
von mir ist auch nicht gestellt! Nein Franzi hats wirklich auch gelernt!! J
Und mit unseren
neuen französischen und kanadischen Freunden machten wir einfach das Beste daraus.
Wir hatten trotz sehr sehr harter Arbeit eine schöne Zeit. Haben jeden Abend schön
Lagerfeuer gemacht, zusammen Poker gespielt und sogar eine Burgernacht
veranstaltet.
Tierwelt in
Wentworth. Ich finde das Bild vom Pelikan ist mir besonders gut gelungen! Was
sagt ihr dazu?!
Sooooo da wir vom
Orangen und Mandarinen pflücken recht schnell die Schnauze voll hatten, haben
wir im 500km entfernten Shepparton noch mal unseren ehemaligen Chef Peter
angerufen um ihn zu fragen ob wir noch mal bei ihm arbeiten können. Und wir
hatten Glück. Wir wurden mit offenen Armen wieder empfangen und erneut herzlichst
aufgenommen. Unser großes Ass im Ärmel, welches wir diesmal aber zum letzten
mal nutzen können, da unsere sechs Monate bei einem Arbeitgeber nun fast voll
sind und länger dürfen wir laut Visabestimmungen leider nicht bleiben. Auf
jeden Fall sind wir sehr froh wieder zurück zu sein, da wir dort schnell und einfach
gutes Geld verdienen könne und diesmal ist ja auch ein schnelles Ende in Sicht.
;)
Nach der Orangenpflueckerfahrung
gibt’s glaub keine schlimmeren Jobs mehr für uns.
Da es zum Campen
leider immer noch viel zu kalt ist, wurden wir von unserem Freund und Kollegen
Mark aufgenommen. Wir dürfen bei ihm wohnen und sind darüber sehr froh. Endlich
mal wieder Luxus!! :D Dusche, Fernseher und ein eigenes Zimmer für uns mit
richtigem Bett. Haha wir hätten glaub beide nie gedacht das mal so zu schätzen
zu wissen. Wir waren am Wochenende schon mit ihm beim Football. Seine beiden Söhne
spielen und das durften wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen. Hier
einmal ein Bild vom Footballspiel. Rechts im Bild ist sein Sohn zu sehen.
Okay das ist
erstmal wieder der neuste Stand bei uns. Jetzt heißt es für uns erst mal noch fünf
Wochen in Shepparton Arbeiten und dann geht’s an die Ostküste wo es dann aber
endlich wieder warm ist. Freuen uns schon sehr auf den Urlaub und dem Besuch
aus Deutschland!! ;) Können es kaum noch abwarten weiter zu reisen.
Also dann… hier
noch ein letztes Bild für heute…
Ganz liebe Grüsse
an euch alle!!
*******************************Eli
und Franzi*************************