Montag, 11. August 2014



Soooo heute Spezialausgabe für Monechen!! ;)  (etwas verspätet, aber falls dir mal wieder langweilig sein sollte…)

Hier noch ein paar schöne Bilder von unserm letzten Campingplatz in Alice Springs. Der Stuart Campground hat uns wirklich sehr gut gefallen. Hatten einen schönen Platz am Rand, reichlich Sonne, vom Preis her war er auch voll in Ordnung und alles war sauber und ordentlich. 




 In Alice Springs haben wir uns einmal zeigen lassen wie man Didgeridoo spielt! Gar nicht so einfach aber wir hatten sehr viel Spaß! Vom Profi hat es sich natürlich richtig gut angehört. Echt genial was man mit so nem Instrument alles machen kann! Uns hat es sehr verzaubert und wir werden uns vor der Heimreise nach Deutschland mit Sicherheit auch eins zulegen!!




 Dann waren wir auch noch beim „Camelcup“ welcher uns so gar nicht gefallen hat! So ein Haufen Eintritt um dann zu zuschauen wie die armen Tiere gequält werden! Erstens werden die Tiere nicht von den Besitzern gezüchtet, ist warscheinlich zu kompliziert! Da es ja in Australien die einzigen wildlebenden Kamele gibt, werden sie eingefangen in dem sie mit Autos neben einem Tier herfahren, wenn sie die selbe Geschwindigkeit haben springen sie auf das Tier auf, reißen es zu Boden, umwickeln ihm die Beine und schmeißen es auf den Laster. Sie werden einfach von ihren Familien weggerissen und für den Tourismus benutzt. Dann bekommen sie eine art Schraube in die Nase wo ein Seil dran befestigt ist. Es tut den Kamelen sichtlich weh, da sie die Schnur nie straff halten…Wir haben dort auf jeden Fall genug gesehen und werden so etwas nicht noch mal unterstützen. Hier trotzdem zwei Bilder für euch!!




 Einen Streichelzoo gab es dort ebenfalls!





In der Kunstgalerie in Alice Springs haben wir uns die Bilder und Werke der Aboriginals angeschaut! Sehr beeindruckend! Hätten uns glatt noch etwas kaufen können, aber wir haben uns ja schon ein Souvenir am Uluru gekauft.




 Und nun noch Alice Springs von oben bei Tag und Nacht!



Echt eine sehr interessante und schöne Stadt mitten im Nirgendwo. Doch leider ist es hier immer nicht so einfach mit den Aboriginals die hier leben. Wir selber mussten auch eine etwas nicht so schöne Erfahrung machen. Sie kamen uns halb vors Auto gesprungen und haben uns so gestoppt. Sie wollten nur dass wir sie Abschleppen mit unserm Auto, aber bis wir das raus gefunden hatten verging eine Weile, da ihr Englisch sehr sehr schlecht ist. Sie rissen uns die Autotueren auf und als Dank das wir sie mitgenommen haben bettelten sie um Geld und Essen und betatschten uns…das Ding ist sie haben selber genug Geld aber investieren nur in Alkohol, was wir auch bei der Truppe riechen mussten. Ich finde es sehr schade das die meisten Ureinwohner Australiens so leben und nicht wirklich integriert sind und hoffe das wir auch noch mal gegenteiliges zu sehen bekommen.

Hier haben wir noch ein Bild von einem Wallaby. Sie leben auf nem Berg an nem Campingplatz und sind recht zutraulig. Voll niedlich!!



Soooo unser Urlaub ist dann auch schon wieder fürs erste vorbei… aber in zwei Monaten kommt schon der Nächste!! ;) Ich finde acht Wochen Arbeiten und dann wieder sechs Wochen Urlaub ist nen guter Deal!! :D

Also ging es vom Outback in Richtung Wentwerth!



 Wenn man auf dem Highway im Outback fährt muss man immer gut die Augen offen halten. Denn des Oefteren werden die Wege von Tieren gekreuzt. Hier einmal ein Bild einer Kuhherde welches grad dabei ist vor uns die Strasse zu ueberquaeren!


 In Wentworth angekommen, ging es dann auch recht schnell an die Arbeit!
Hier hieß es Mandarinen und Orangen ernten!
Es war furchtbar! Wir arbeiten ja wirklich gern, doch bei diesem Job kommt echt gar nichts bei rum. Wir werden per Bin bezahlt. Für einen Bin voller Orangen bekamen wir 25$, für einen Bin mit Mandarinen ca. 75$. Bis so ein Bin voll ist – das dauert. Die Bäume waren hier alle so ungepflegt, standen extrem dicht aneinander und waren so hoch, dass man ohne Leiter nicht dran kam. Wir kriechten hier so in die Büsche rein das wir total zerkratzt waren und überall blaue Flecken hatten. Es machte echt kein Spaß! Noch dazu ging uns die Zeit verloren da wir selber Trecker und Gabelstapler fahren mussten. Die Bauern machten immer schön früh Feierabend und waren nicht mehr wirklich zurechnungsfähig wenn wir dann auch endlich mal Feierabend gemacht haben. Außerdem fingen wir immer erst total spät an, weil – mhhh so richtig wussten wir auch nicht warum! Und einen Tag hatten wir keine Arbeit da der Bauer mit seiner Frau nen Ehestreit hatte!! Das einzige was ganz gut war sind die vielen leckeren kostenlosen Früchte und der kostenlose Platz am Fluss zum Campen. So also hier ein paar Bilder von der Arbeit in Wentworth. Seht ihr wie groß die Bins sind, die wir füllen mussten!? Ach ja und das Treckerfahrbild von mir ist auch nicht gestellt! Nein Franzi hats wirklich auch gelernt!! J




 Und mit unseren neuen französischen und kanadischen Freunden machten wir einfach das Beste daraus. Wir hatten trotz sehr sehr harter Arbeit eine schöne Zeit. Haben jeden Abend schön Lagerfeuer gemacht, zusammen Poker gespielt und sogar eine Burgernacht veranstaltet.







Tierwelt in Wentworth. Ich finde das Bild vom Pelikan ist mir besonders gut gelungen! Was sagt ihr dazu?!




Sooooo da wir vom Orangen und Mandarinen pflücken recht schnell die Schnauze voll hatten, haben wir im 500km entfernten Shepparton noch mal unseren ehemaligen Chef Peter angerufen um ihn zu fragen ob wir noch mal bei ihm arbeiten können. Und wir hatten Glück. Wir wurden mit offenen Armen wieder empfangen und erneut herzlichst aufgenommen. Unser großes Ass im Ärmel, welches wir diesmal aber zum letzten mal nutzen können, da unsere sechs Monate bei einem Arbeitgeber nun fast voll sind und länger dürfen wir laut Visabestimmungen leider nicht bleiben. Auf jeden Fall sind wir sehr froh wieder zurück zu sein, da wir dort schnell und einfach gutes Geld verdienen könne und diesmal ist ja auch ein schnelles Ende in Sicht. ;)
Nach der Orangenpflueckerfahrung gibt’s glaub keine schlimmeren Jobs mehr für uns.

Da es zum Campen leider immer noch viel zu kalt ist, wurden wir von unserem Freund und Kollegen Mark aufgenommen. Wir dürfen bei ihm wohnen und sind darüber sehr froh. Endlich mal wieder Luxus!! :D Dusche, Fernseher und ein eigenes Zimmer für uns mit richtigem Bett. Haha wir hätten glaub beide nie gedacht das mal so zu schätzen zu wissen. Wir waren am Wochenende schon mit ihm beim Football. Seine beiden Söhne spielen und das durften wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen. Hier einmal ein Bild vom Footballspiel. Rechts im Bild ist sein Sohn zu sehen.


 Okay das ist erstmal wieder der neuste Stand bei uns. Jetzt heißt es für uns erst mal noch fünf Wochen in Shepparton Arbeiten und dann geht’s an die Ostküste wo es dann aber endlich wieder warm ist. Freuen uns schon sehr auf den Urlaub und dem Besuch aus Deutschland!! ;) Können es kaum noch abwarten weiter zu reisen.

Also dann… hier noch ein letztes Bild für heute…


 Ganz liebe Grüsse an euch alle!!

*******************************Eli und Franzi*************************