Montag, 4. Mai 2015



Hallo liebe Freunde,

so langsam läuft bei uns der Countdown!!
Aber vorher haben wir noch viel vor uns und in den letzten Tagen haben wir auch schon wieder sehr viel erlebt.
Eigentlich wollten wir den Blog schon eher wieder schreiben, doch leider ist es im Moment immer sehr schlecht mit Empfang und ein bisschen faul war ich auch… nun hab ich also eine Menge nachzuholen!!

Und los geht’s…
Das Outback haben wir erreicht…


Nachdem wir in  mitten im Nirgendwo liegende Mienenstaedtchen Mount Isa angekommen waren, …



…war es dann auch nicht mehr „weit“ bis zur Grenze zum Northern Territory.


Wenn man mit solch einem schönen Sonnenaufgang geweckt wird, ist man auch nach zwei Tagen reiner Fahrt noch halbwegs motiviert weiter zu fahren.


Doch wenn man so die gaaanze Zeit durchs Niemandsland fährt, ist man immer ganz aufgeregt, wenn mal wieder eine kleine „Stadt“ kommt und man mal was anderes sieht als die weiten Australiens.


Nach drei Tagen Fahrt haben wir dann auch endlich die Devils Marbles erreicht.
Eine recht bekannte Attraktion in OZ. Die wild übereinander gestapelten „Kugeln des Teufels“ sind sehr beeindruckend. Vor allem bei Sonnenauf- und Untergang erleuchten sie in einer sehr hübschen Farbe. Deshalb haben wir uns auch beides nicht entgehen lassen. Außerdem hatten wir in mitten der der riesigen Gebilde auch einen sehr schönen Campingplatz gefunden.








Zuvor sind wir noch ein Stück weiter gefahren nach Wycliffe Well – die UFO-Hauptstadt Australiens. Immer wieder interessant was sich die Australier alles ausdenken um Touristen und Rucksackreisende anzulocken.





Von den Devils Marbles ging es dann weiter hochwaerts Richtung Katherine, wo wir uns den Katherine Gorge – Nitmiluk Nationalpark angeschaut haben.
Dieser Nationalpark gehört mit zu unseren persönlichen Favoriten in ganz Down Under.
Zuerst haben wir eine Wanderung über den Katherine Gorge gemacht, wo man eine tolle Aussicht über den Katherine River hatte.
Am Eingang wurden wir glich erst einmal von riesigen Flughunden begruesst.


Dann mussten wir ein bisschen klettern bis wir den Aussichtspunkt erreicht hatten.




Aber auch die Steinige Landschaft auf dem Berg hat uns sehr gut gefallen und vor allem ging dort oben ein frisches Lüftchen, welches bei 33Grad sehr angenehm war.


Noch beeindruckender als der Gorge waren dann die Edith Falls.


Dort war ein riesiges Badebecken und wir waren so gut wie allein. Das Wasser war super klar und angenehm warm. Das Baden konnten wir in vollen Zügen genießen.



Auch bei Sonnenuntergang hatte man einen tollen Blick aufs Wasser.


Leider hatten wir dort nur einen Tag Zeit, denn am nächsten Morgen wartete schon der nächste Nationalpark auf uns. Nach ca. zwei Stunden fahrt sind wir im Litchfield Nationalpark angekommen.


Dort gab es viele mit Seerosen bedeckte Sumpfgebiete, wie den Tabletop Swamp . Ein recht hübscher Anblick.



Dann haben wir uns dort die Wasserfälle angeschaut.
Zuerst die Tolmer Falls. 

Leider kommt es auf dem Bild nicht so rüber, da die Sonne nicht ganz so Foto- günstig stand, aber das Wasser war glasklar. Nur baden durfte man dort nicht.

Danach waren die Florence Falls dran. Auch hier waren wir etwas enttäuscht dass die Badebecken geschlossen waren, denn im Reiseführer haben wir gelesen das man unbedingt Schnorchelausruestung mitnehmen soll...


Und zum Schluss waren wir noch bei den Edith Falls.

Vom Litchfield Nationalpark ging es weiter nach Darwin.
Darwin ist eine „recht kleine“, aber sehr angenehme Stadt.
Man fühlte sich dort sehr urlaubig. Sommer, Sonne, Strand und Meer.


Um uns alles in Darwin anschauen zu können, den Parkgebühren zu entgehen und um nicht noch mehr ins schwitzen zu kommen, haben wir entschieden alles mit einem Scooter unsicher zu machen.


Das war eine super Idee und ein riesiger Spaß.





Bis zum Lee Point sind wir gefahren, wo uns ein traumhafter Strand mit vielen Muscheln erwartet hat.


Einen schönen Aussichtspunkt von wo aus man die Skyline Darwins sehen konnte, haben wir auch entdeckt.


Abschließend waren wir auf dem Mindil Beach Sunsetmarkt. Der Markt ging von 17.00 bis 22.00 Uhr und hatte sehr viel zu bieten.
Von lecker Essen, wie Paella…


…über Unterhaltungsprogramm, wie Live Musik und lustige Clowns die aus Ballons Blumen bastelten…

…Feuershows…


…und ein Feuerwerk direkt am Strand.


Das schönste ist an australischen Veranstaltungen immer die Gemütlichkeit unter den Leuten. Es würde bei uns nie ein Dorffest geben, wo jeder seine eigenen Stühle und Tische, Decken und Getränke mitbringt…Jeder sucht sich einfach einen schönen Platz auf der Wiese und genießt das lecker Essen was es dort zu kaufen gibt, lauscht zur Musik und genießt die Zeit mit Familie und Freunden.


Doch bevor es ins Getümmel ging, haben wir einen kleinen Spatziergang am Strand gemacht.



Dann waren die vier Tage in der Hauptstadt des Northern Territorys auch schon wieder vorbei.
Doch das nächste Abenteuer wartete schon auf uns.
Die Jumping Crocodile Tour wollten wir uns auch auf keinen Fall entgehen lassen, also ging’s auf zum Adelaide River.



Auf dem Hinweg haben wir Wasserbueffel gesehen, welche von Vögeln als Wassertaxi benutzt wurden :)

Im Park angekommen, durften wir zuerst einmal eine Pyton halten. Ihr Name ist Tiger. Uiii das fühlte sich Cool an :)


Und dann ging’s ab aufs Boot.
Keine zehn Meter gefahren kamen schon die ersten Krokodiele auf uns zu. Wahnsinn einmal welche in freier Natur zu sehen, das ist ein ganz anderes Gefühl wie im Zoo hinter Gittern. Riesige Tiere, die noch dazu echt hoch springen können. Uns wurde nur immer gesagt das wir schön sitzen bleiben sollen und uns nicht übers Boot lehnen sollen…sonst wären wir vielleicht interessanter gewesen, als das Leckerchen am Seil.





Auch Bussarde haben sie für uns angelockt, so dass wir auch ein gutes Foto vom Wappentier des Northern Territorys machen konnten.

Übernachtet wollten wir dann auf einem „traumhaften“ Campingplatz am Mary River, welcher auf dem Weg zum Kakadu Nationalpark liegt.
So traumhaft am späten Nachmittag!!



Ich konnte eine Menge toller Bilder schießen von verschiedenen Vögeln.





Und auch die Wallabies waren nicht scheu.


Und Eli hatte Zeit zum Angeln. 


Auch wenn es uns am Fluss erst nicht so wohl war nach der Krokodieltour, haben wir dann einen guten Platz gefunden wo wir nicht allein am Wasser waren und uns nicht unsicher fühlen mussten.
Leider war unsere Angelschnur nicht stark genug, denn wir hatten einen riesigen Barramundi am Haken und sie ist gerissen. Die anderen Angler hatten einen großen Fisch nach dem Anderen rausgeholt und als kleinen Trostpreis, weil es bei uns nicht geklappt hatte, haben sie uns zwei große Filets von einem ihrer gefangenen Barramundis abgegeben. Das war echt super nett und auch super lecker.

Dann ging die Sonne unter…bis dahin noch sehr paradiesisch!!


Doch dann öffnete sich die Tür der Vampirhöhle!!
So viele Mosquitos hatten wir bislang noch nirgendwo!!
Unser Mueckenspray brachte gar nichts und unser Netz im Auto konnte sie auch nicht aufhalten!!
So viele Mücken auf einer Stelle!! Sie fraßen uns regelrecht auf!! So war unser Nacht um 01.00 Uhr vorbei!! Wir konnten bei dem lauten gesumme die Augen nicht mehr zu machen. Sie waren einfach überall und das in Massen.
Wir haben’s mal versucht fotographisch festzuhalten…

Also sind wir mitten in der Nacht aufgebrochen und wollten weg vom Wasser und wo anders weiter schlafen. Doch selbst vom Fahrtwind konnten wir sie nicht loswerden, also sind wir ca. drei Stunden gefahren bis wir eine offene Tankstelle gefunden hatten, welche zurück in Darwin lag. Dort konnten wir dann Insektenspray kaufen, unser Auto ausräuchern und endlich weiter schlafen :D !!
Also sind wir am nächsten Morgen erneut Richtung Kakadu Nationalpark aufgebrochen.

Vom Kakadu Nationalpark wurden wir erst einmal negativ überrascht.
25$ Eintritt pro Person und nach Bezahlung mussten wir erfahren was eigentlich alles noch im Moment geschlossen hat, obwohl nun schon Saisonbeginn war!!
Leider konnten wir uns nicht die Twin Falls und die Jim Jim Falls anschauen und noch so manch andere Attraktionen waren nicht zugänglich. Aber nun zu dem was wir alles besichtigt haben auf unserer kleinen Safari.

Zuerst ging es durch zwei Meter hohes Speergras…


…zum Sandy Billabong!



Weiter zumNourlangie Rock.



Dort haben wir eine Erkundungstour zwischen den Felsen gemacht und Höhlenmalerei bestaunt.




Am Nourlangie gab es dann auch wieder einen schönen Billabong mit vielen hübschen Seerosen.




Vom Ubirr Aussichtspunkt hatten wir einen weiten Blick aufs Arnhem Land, welches den Aboriginies gehört.




Und auch hier gab es wieder viele Kunstwerke zu bewundern, welche schon mehr als 20 000 Jahre alt waren.



Das letzte Ziel im Kakadu Nationalpark war der Gunlom Waterfall. Das war dann noch mal ein großes Highlight für uns. Nach einer anstrengenden Wanderung hatten wir das Badebecken erreicht.
Dann war erst einmal entspannen und die Aussicht genießen angesagt!

Und dann sind wir noch ein bisschen durch die Schlucht geschwommen.
Super schön!!!



Und nun sind wir wieder zurück in Katherine, von wo aus wir morgen langsam richtung Westküste starten :)

Bis die Tage,


Eli und Franzi J 


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