Hallo liebe
Freunde,
so langsam läuft
bei uns der Countdown!!
Aber vorher
haben wir noch viel vor uns und in den letzten Tagen haben wir auch schon
wieder sehr viel erlebt.
Eigentlich wollten
wir den Blog schon eher wieder schreiben, doch leider ist es im Moment immer
sehr schlecht mit Empfang und ein bisschen faul war ich auch… nun hab ich also
eine Menge nachzuholen!!
Und los geht’s…
Das Outback
haben wir erreicht…
Nachdem wir in mitten im Nirgendwo liegende Mienenstaedtchen
Mount Isa angekommen waren, …
…war es dann
auch nicht mehr „weit“ bis zur Grenze zum Northern Territory.
Wenn man mit
solch einem schönen Sonnenaufgang geweckt wird, ist man auch nach zwei Tagen
reiner Fahrt noch halbwegs motiviert weiter zu fahren.
Doch wenn man
so die gaaanze Zeit durchs Niemandsland fährt, ist man immer ganz aufgeregt,
wenn mal wieder eine kleine „Stadt“ kommt und man mal was anderes sieht als die
weiten Australiens.
Nach drei Tagen
Fahrt haben wir dann auch endlich die Devils Marbles erreicht.
Eine recht
bekannte Attraktion in OZ. Die wild übereinander gestapelten „Kugeln des
Teufels“ sind sehr beeindruckend. Vor allem bei Sonnenauf- und Untergang
erleuchten sie in einer sehr hübschen Farbe. Deshalb haben wir uns auch beides
nicht entgehen lassen. Außerdem hatten wir in mitten der der riesigen Gebilde
auch einen sehr schönen Campingplatz gefunden.
Zuvor sind wir
noch ein Stück weiter gefahren nach Wycliffe Well – die UFO-Hauptstadt
Australiens. Immer wieder interessant was sich die Australier alles ausdenken
um Touristen und Rucksackreisende anzulocken.
Von den Devils
Marbles ging es dann weiter hochwaerts Richtung Katherine, wo wir uns den
Katherine Gorge – Nitmiluk Nationalpark angeschaut haben.
Dieser
Nationalpark gehört mit zu unseren persönlichen Favoriten in ganz Down Under.
Zuerst haben
wir eine Wanderung über den Katherine Gorge gemacht, wo man eine tolle Aussicht
über den Katherine River hatte.
Am Eingang
wurden wir glich erst einmal von riesigen Flughunden begruesst.
Dann mussten
wir ein bisschen klettern bis wir den Aussichtspunkt erreicht hatten.
Aber auch die
Steinige Landschaft auf dem Berg hat uns sehr gut gefallen und vor allem ging
dort oben ein frisches Lüftchen, welches bei 33Grad sehr angenehm war.
Noch
beeindruckender als der Gorge waren dann die Edith Falls.
Dort war ein riesiges Badebecken und wir waren so gut wie allein. Das Wasser war super klar und angenehm warm. Das Baden konnten wir in vollen Zügen genießen.
Auch bei Sonnenuntergang hatte man einen tollen Blick aufs Wasser.
Leider hatten wir dort nur einen Tag Zeit, denn am nächsten Morgen wartete schon der nächste Nationalpark auf uns. Nach ca. zwei Stunden fahrt sind wir im Litchfield Nationalpark angekommen.
Dort gab es viele mit Seerosen bedeckte Sumpfgebiete, wie den Tabletop Swamp . Ein recht hübscher Anblick.
Dann haben wir uns dort die Wasserfälle angeschaut.
Zuerst die
Tolmer Falls.
Leider kommt es
auf dem Bild nicht so rüber, da die Sonne nicht ganz so Foto- günstig stand,
aber das Wasser war glasklar. Nur baden durfte man dort nicht.
Danach waren die Florence Falls dran. Auch hier waren wir etwas enttäuscht dass die Badebecken geschlossen waren, denn im Reiseführer haben wir gelesen das man unbedingt Schnorchelausruestung mitnehmen soll...
Und zum Schluss
waren wir noch bei den Edith Falls.
Vom Litchfield Nationalpark ging es weiter nach Darwin.
Darwin ist eine
„recht kleine“, aber sehr angenehme Stadt.
Man fühlte sich
dort sehr urlaubig. Sommer, Sonne, Strand und Meer.
Um uns alles in
Darwin anschauen zu können, den Parkgebühren zu entgehen und um nicht noch mehr
ins schwitzen zu kommen, haben wir entschieden alles mit einem Scooter unsicher
zu machen.
Das war eine super Idee und ein riesiger Spaß.
Bis zum Lee
Point sind wir gefahren, wo uns ein traumhafter Strand mit vielen Muscheln
erwartet hat.
Einen schönen
Aussichtspunkt von wo aus man die Skyline Darwins sehen konnte, haben wir auch
entdeckt.
Abschließend waren wir auf dem Mindil Beach Sunsetmarkt. Der Markt ging von 17.00 bis 22.00 Uhr und hatte sehr viel zu bieten.
Von lecker
Essen, wie Paella…
…über Unterhaltungsprogramm, wie Live Musik und lustige Clowns die aus Ballons Blumen bastelten…
…Feuershows…
…und ein Feuerwerk
direkt am Strand.
Das schönste ist an australischen Veranstaltungen immer die Gemütlichkeit unter den Leuten. Es würde bei uns nie ein Dorffest geben, wo jeder seine eigenen Stühle und Tische, Decken und Getränke mitbringt…Jeder sucht sich einfach einen schönen Platz auf der Wiese und genießt das lecker Essen was es dort zu kaufen gibt, lauscht zur Musik und genießt die Zeit mit Familie und Freunden.
Doch bevor es ins Getümmel ging, haben wir einen kleinen Spatziergang am Strand gemacht.
Dann waren die vier Tage in der Hauptstadt des Northern Territorys auch schon wieder vorbei.
Doch das nächste
Abenteuer wartete schon auf uns.
Die Jumping Crocodile
Tour wollten wir uns auch auf keinen Fall entgehen lassen, also ging’s auf zum
Adelaide River.
Im Park
angekommen, durften wir zuerst einmal eine Pyton halten. Ihr Name ist Tiger.
Uiii das fühlte sich Cool an :)
Und dann ging’s
ab aufs Boot.
Keine zehn
Meter gefahren kamen schon die ersten Krokodiele auf uns zu. Wahnsinn einmal
welche in freier Natur zu sehen, das ist ein ganz anderes Gefühl wie im Zoo hinter
Gittern. Riesige Tiere, die noch dazu echt hoch springen können. Uns wurde nur
immer gesagt das wir schön sitzen bleiben sollen und uns nicht übers Boot
lehnen sollen…sonst wären wir vielleicht interessanter gewesen, als das
Leckerchen am Seil.
Auch Bussarde
haben sie für uns angelockt, so dass wir auch ein gutes Foto vom Wappentier des
Northern Territorys machen konnten.
Übernachtet
wollten wir dann auf einem „traumhaften“ Campingplatz am Mary River, welcher
auf dem Weg zum Kakadu Nationalpark liegt.
So traumhaft am
späten Nachmittag!!
Ich konnte eine
Menge toller Bilder schießen von verschiedenen Vögeln.
Und auch die
Wallabies waren nicht scheu.
Und Eli hatte
Zeit zum Angeln.
Auch wenn es uns am Fluss erst nicht so wohl war nach der Krokodieltour, haben wir dann einen guten Platz gefunden wo wir nicht allein am Wasser waren und uns nicht unsicher fühlen mussten.
Auch wenn es uns am Fluss erst nicht so wohl war nach der Krokodieltour, haben wir dann einen guten Platz gefunden wo wir nicht allein am Wasser waren und uns nicht unsicher fühlen mussten.
Leider war
unsere Angelschnur nicht stark genug, denn wir hatten einen riesigen Barramundi
am Haken und sie ist gerissen. Die anderen Angler hatten einen großen Fisch
nach dem Anderen rausgeholt und als kleinen Trostpreis, weil es bei uns nicht
geklappt hatte, haben sie uns zwei große Filets von einem ihrer gefangenen Barramundis
abgegeben. Das war echt super nett und auch super lecker.
Dann ging die
Sonne unter…bis dahin noch sehr paradiesisch!!
Doch dann öffnete
sich die Tür der Vampirhöhle!!
So viele
Mosquitos hatten wir bislang noch nirgendwo!!
Unser
Mueckenspray brachte gar nichts und unser Netz im Auto konnte sie auch nicht
aufhalten!!
So viele Mücken
auf einer Stelle!! Sie fraßen uns regelrecht auf!! So war unser Nacht um 01.00
Uhr vorbei!! Wir konnten bei dem lauten gesumme die Augen nicht mehr zu machen.
Sie waren einfach überall und das in Massen.
Wir haben’s mal
versucht fotographisch festzuhalten…
Also sind wir
mitten in der Nacht aufgebrochen und wollten weg vom Wasser und wo anders weiter
schlafen. Doch selbst vom Fahrtwind konnten wir sie nicht loswerden, also sind
wir ca. drei Stunden gefahren bis wir eine offene Tankstelle gefunden hatten,
welche zurück in Darwin lag. Dort konnten wir dann Insektenspray kaufen, unser
Auto ausräuchern und endlich weiter schlafen :D !!
Also sind wir
am nächsten Morgen erneut Richtung Kakadu Nationalpark aufgebrochen.
Vom Kakadu Nationalpark wurden wir erst einmal negativ überrascht.
25$ Eintritt pro
Person und nach Bezahlung mussten wir erfahren was eigentlich alles noch im
Moment geschlossen hat, obwohl nun schon Saisonbeginn war!!
Leider konnten
wir uns nicht die Twin Falls und die Jim Jim Falls anschauen und noch so manch
andere Attraktionen waren nicht zugänglich. Aber nun zu dem was wir alles
besichtigt haben auf unserer kleinen Safari.
Zuerst ging es
durch zwei Meter hohes Speergras…
…zum Sandy
Billabong!
Weiter
zumNourlangie Rock.
Dort haben wir eine
Erkundungstour zwischen den Felsen gemacht und Höhlenmalerei bestaunt.
Am Nourlangie
gab es dann auch wieder einen schönen Billabong mit vielen hübschen Seerosen.
Vom Ubirr
Aussichtspunkt hatten wir einen weiten Blick aufs Arnhem Land, welches den
Aboriginies gehört.
Und auch hier
gab es wieder viele Kunstwerke zu bewundern, welche schon mehr als 20 000 Jahre
alt waren.
Das letzte Ziel
im Kakadu Nationalpark war der Gunlom Waterfall. Das war dann noch mal ein großes
Highlight für uns. Nach einer anstrengenden Wanderung hatten wir das Badebecken
erreicht.
Dann war erst
einmal entspannen und die Aussicht genießen angesagt!
Und dann sind
wir noch ein bisschen durch die Schlucht geschwommen.
Super schön!!!
Und nun sind
wir wieder zurück in Katherine, von wo aus wir morgen langsam richtung Westküste
starten :)
Bis die Tage,
Eli und Franzi J
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